Jagdhunde
Viele Mitglieder des Purkersdorfer Jagdklubs haben einen vierbeinigen Begleiter, der sie bei der Jagdausübung unterstützt. Diese Seite ist ganz den Jagdhunden und den damit verbundenen Themen gewidmet.
Wir verstehen das Führen eines Jagdhundes als aktiven Beitrag zum Tierschutz. Das erlegte Wild kann mithilfe eines Hundes rasch geborgen und somit das Wildbret als wertvolles Lebensmittel verwendet werden.
Gemeinsam mit dem Hund zu jagen verschafft vielen ein noch intensiveres und schönes Naturerlebnis.
Der Österreichische Jagdgebrauchshunde-Verband bietet auf seinen Seiten einen guten Überblick über Jagdhunderassen.
Aufruf der Hundeführer*innen
Den folgenden Text haben wir über WhatsApp zugeschickt bekommen. Er hat uns so gut gefallen, dass wir ihn gerne mit den Besucher*innen unserer Website teilen möchten. Als verantwortungsvolle Jäger*innen ist das Thema Sicherheit - auch für Hunde - ein besonders wichtiges. Achten wir alle darauf, dass unsere Hunde - ebenso wie alle Jäger*innen - nach der Jagd wieder gesund nach Hause kommen!
"Für Anna und Fly
Die Hörner klingen, Jagd vorbei. Für manche für immer.
Ein erfolgreicher Jagdtag ist vorüber, die Jägerinnen und Jäger begutachten die Strecke, loben die Treiber und Hunde. Doch einer fehlt.
Die Gefahren der Jagd sind uns allen bekannt, es soll keine Lehrstunde werden. Die Jagd, vor allem für uns Hundeführer, Treiber und die Hunde. Über Stock und Stein, bergauf bergab, durch Brombeeren, Schlehen oder Weissdorn. Der Weg, den wir gehen, ist immer der schwerste, denn gemeinsam Beute machen, die Sauen Richtung Schützen treiben ist das Ziel.
Angeschweißtes Schwarzwild, der Straßenverkehr, wehrhaftes Raubwild. Wir geben dennoch alles.
Liebe Jagdleiter(innen), liebe Jagdleiter, die Verantwortung ist groß. Jeder weiß das. Sprecht es an, immer und immer wieder, mit Nachdruck.
Wir Hundeführer ziehen Euch wie jeden einzelnen Schützen mit zur Verantwortung.
Die Ansprache vor Jagdbeginn muss klar sein, Wild das von Hunden verfolgt wird, ist zu schonen. Der Finger muss gerade bleiben. Ende. Keine Sau ist wichtiger als wir.
Es gibt für uns Hundeführer(innen) keine zweite Chance. Kein Schuss in unmittelbarer Nähe von Hunden ist sicher. Keiner! Gestelltes Wild wird von uns selbst erlegt. Wir kennen unsere Hunde.
Kein Schuss geht Richtung Treiber oder Hunde, keiner.
Sobald das Geläut oder die angebrachten Glöckchen lauter werden wird die Waffe gesichert und hochgenommen.
Wir und unsere Hunde wollen gesund nach Hause kommen, zu unseren Familien, zu unseren Kindern und Eltern.
Wir wollen nicht nach Antworten suchen müssen, warum unser Hund mit sauberen Blattschuss abseits des Streckenplatzes liegt. Warum der Hund durch einen Schrothagel zu Grunde gegangen ist.
Fly und viele andere sind nun das letzte Mal geflogen. Für uns gibt es keinen Trost.
Wir trainieren hart, die Ausstattung ist teuer, wir geben unser bestes. Wir brennen für die Sache. Da wäre es ein leichtes für eine Sekunde an Fly und all die anderen zu erinnern, die nun sinnlos fehlen.
Ho‘ Rüd‘ Ho
Wir denken an euch, an unsere liebsten Jagdbegleiter, unsere kleinen felligen Freunde.
(Darf gerne geteilt, kopiert geschrien, gedruckt und gesungen werden, es gibt kein Copyright!)"